Das Endocannabinoid-System (ECS)
Das Endocannabinoid-System (ECS) ist ein wichtiger Teil des zentralen und peripheren Nervensystems, welches, außer bei Insekten, jedes Lebewesen von Natur aus besitzt und als Stressregulator dient und so den Körper im physiologischen Gleichgewicht hält. Es ist auch zuständig für die Signalübertragung zwischen dem Hirn, dem Rückenmark und dem vegetativen Nervensystem, was bewirkt, dass ebenfalls Schmerzen reguliert werden können. Das Gedächtnis so wie der Bewegungs-Apparat profitieren von der Versorgung des ECS.
Erstaunlich ist auch die Kontrolle über die Neubildung, dem Überleben oder über den Tod von neuronalen und nicht-neuronalen Zellen.
So induzieren Cannabinoide den Wachstumsstillstand oder die Apoptose (kontrollierter Selbstmord von Zellen")in einer Reihe von transformierten neuronalen und nicht-neuralen Zellen in Kultur. Quelle
In Bezug auf Immunzellen können niedrige Dosen von Cannabinoiden die Proliferation verstärken, während hohe Dosen von Cannabinoiden normalerweise Wachstumsstillstand oder Apoptose induzieren. Die möglichen therapeutischen Anwendungen dieser Erkenntnisse werden diskutiert.
Veränderungen in Endocannabinoidsystem (ECS) oder Cannabinoid Mangel können zu einem schlechter funktionierenden Immunsystem führen und eine Vielzahl von Krankheitszuständen werden dadurch begünstigt.
Bei diesen Beschwerden und Krankheiten ist die Wirkung von Cannabis belegt und wir führen euch einige Quellen dazu an.
♦ Anorexie ♦ Arthritis ♦ Burnout ♦ (Chronischen) Schmerzen ♦ Depressionen ♦ Epilepsie ♦ Grüner Star (Glaukom) ♦ Krebserkrankungen / Chemotherapie begleitend ♦ Migräne ♦ MS (Multiple Sklerose) ♦ Psychotischen Störungen ♦ Schweren Angststörungen ♦ Tourette-Syndrom ♦ Übelkeit u.v.w.
Die Geschichte dokumentiert bereits seit mehr als 4.800 Jahren die Verwendung von Hanf für ein breites Spektrum an Krankheiten. Das Antike Cannabis Buch
Die Chinesen verwendeten Hanf bei Darmverstopfung, Malaria oder auch Rheuma. Sogar für die Betäubung bei chirurgischen Eingriffen gab es Extrakte. Quelle
Cannabinoide und Epilepsie
Patienten mit Arzneimitteln resistenter Epilepsie haben weniger Anfälle, Degeneration und den Neuronenverlust im Hippocampus insbesondere bei Lennox-Gastaut und Dravet-Syndrom Patienten haben nur wenige oder keine Anfälle. Eine Verbesserung der Stimmung, der Kommunikation, der Motorik & bei der Sprache so wie bei dem Verhalten konnte man beobachten. Auch die Schlafprobleme stellten sich teilweise zu Gänze ein. Hanfextrakte mit höheren CBD und geringen THC Anteil haben eine bessere anti-epileptische Wirkung als zugelassene Arzneimittel, wie Diphenylhydantoin und Mysolin.